Nach Angaben von Verteidigungsminister Serdjukow sollen nur noch etwa 500 russische Soldaten in der abtrünnigen Region Südossetien stationiert bleiben - zum Schutz russischer Staatsbürger, wie es in Moskau heißt.
In der vergangenen Nacht hatte sich der UNO-Sicherheitsrat erneut nicht auf eine gemeinsame Position zum Kaukasuskonflikt verständigen können. Russland weigert sich nach wie vor, die territoriale Eigenständigkeit Georgiens zu garantieren.
Russlands Vertreter bei der NATO, Rogosin, bestätigte indes, dass Moskau die Zusammenarbeit mit dem Militärbündnis bis auf weiteres auf Eis gelegt habe. Das russische Militär warte nach dem Südkaukasus-Konflikt auf eine Grundsatzentscheidung der politischen Führung in Moskau, wie die künftige Kooperation mit der NATO aussehen sollte, sagte Rogosin der Nachrichtenagentur Ria Nowosti.
dpa/jp