Im westafrikanischen Ghana werden heute (Freitag) ein neues Parlament und der Präsident gewählt. Erwartet wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden größten Parteien und ihrer Spitzenkandidaten.
Ghanas Wirtschaft befindet sich unter anderem wegen der im Jahr 2010 begonnenen Ölförderung im Aufschwung. Das 25 Millionen Einwohner zählende Land gilt als demokratischer Musterstaat in Afrika.
Ghanas Präsident, John Dramani Mahama (53) vom National-Demokratischen Kongress (NDC), hatte das Amt erst im Juli nach dem Tod seines Vorgängers John Atta Mills übernommen. Herausgefordert wird Mahama vor allem vom Chef der konservativ-liberalen Neuen Patriotischen Partei (NPP), Nana Akufo-Addo (68). Der NPP-Chef hatte sich bei der Stichwahl 2008 nur knapp geschlagen geben müssen.
Das Ergebnis soll bis Sonntag feststehen. Sollte keiner der acht Präsidentschaftskandidaten die absolute Mehrheit erreichen, kommt es am 28. Dezember zur Stichwahl zwischen den beiden Politikern mit den meisten Stimmen.
dpa/dlf/mz - Bild: Pius Utomi Ekpe (afp)