Bei dem missglückten Start einer Maschine der Gesellschaft Spanair waren 153 Menschen ums Leben gekommen. 19 Insassen der Maschine vom Typ MD-82 überlebten mit schweren Verletzungen.
Nach Medienberichten gilt es als weitgehend gesichert, dass ein Triebwerk der zweistrahligen Unglücksmaschine in Brand geraten oder gar explodiert war. Zahlreiche Experten wiesen jedoch darauf hin, dass dies nicht allein die Ursache der Katastrophe gewesen sein könne. Die Maschine hatte nach Gran Canaria fliegen sollen, war aber unmittelbar nach dem Start in ein ausgetrocknetes Flusstal gestürzt und in Flammen aufgegangen.
Eine Expertenkommission nahm heute die Ermittlungen zur Unglücksursache auf. Mit Ergebnissen sei aber erst «in mehreren Wochen oder Monaten» zu rechnen, teilte das Verkehrsministerium mit. Mehrere erfahrene Piloten wiesen darauf hin, dass die Maschine auch nur mit einem Triebwerk hätte starten können. Einige äußerten die Vermutung, dass bei der Explosion des Triebwerks möglicherweise andere Teile des Flugzeugs beschädigt wurden und die Piloten die Kontrolle über die Maschine verloren.
dpa/pma