Ein positives Votum in der nun für den 11. Dezember geplanten Abstimmung würde es der schwedischen Regierung erlauben, 40 bis 60 Exemplare des Kampfflugzeugs JAS-39 Gripen E/F zu bestellen.
Allerdings könnte das Land die Bestellung noch bis Ende 2014 stornieren, falls sich weder die Schweiz noch andere Länder entschließen sollten, zusätzliche 20 Gripen der neuen Generation zu ordern. Derzeit nutzen auch Südafrika, die Tschechische Republik und Thailand die schwedischen Kampfflugzeuge.
Die Schweiz hatte im November 2011 eine vorläufige Entscheidung für den Kauf von 22 JAS Gripen beim schwedischen Hersteller Saab angekündigt. Dies wurde als Durchbruch für Saab und als Rückschlag für die Rafale des französische Konkurrenten Dassault und den von EADS angebotenen Eurofighter gewertet. Die Anschaffung ist aber in der Schweiz umstritten. Nach den bisherigen Plänen will Saab 2018 die ersten Maschinen der Gripen E/F abliefern. Ab 2023 sollen sie voll einsatzfähig sein.
dpa