Griechenlands Ministerpräsident Antonis Samaras hat das Ziel seines Landes unterstrichen, die Finanzprobleme in den Griff zu bekommen und den Euro zu behalten. "Wir werden im Euro bleiben", sagte Samaras der Bild-Zeitung. "Unser Ehrgeiz ist, Griechenland spektakulär zu verändern und es von einem schlechten Beispiel voll mit Problemen zu einem herausragenden Beispiel für eine Modell-Wirtschaft zu machen."
In den vergangenen zwei Monaten habe das Land mehr erreicht als in den letzten drei Jahrzehnten versucht worden sei. "Wenn Sie unsere Reformen und unsere Änderungen sehen, werden Sie verstehen, dass wir an einer Erfolgsgeschichte arbeiten. Das wir bald allen klar. Und dann wird niemand mehr nach unserer Euro-Mitgliedschaft oder einem Schuldenschnitt fragen."
Die Verschuldung seines Landes sei jetzt dauerhaft tragbar, sagte Samaras. Nun sei allerdings auch anhaltendes Wachstum erforderlich, damit genug Einkommen für die Zahlung von Zinsen und zur Tilgung von Schulden entstehe.
Die Ratingagentur "Standard & Poor's" stufte indes die Kreditwürdigkeit Griechenlands auf ein Niveau herab, wonach Anleger zum Teil mit Zahlungsausfällen rechnen müssen. Hintergrund sei das staatliche Schuldenrückkaufprogramm, hieß es aus New York.
dpa/jp - Archivbild: Eric Piermont (afp)