Das gab Finanzminister George Osborne am Mittwoch bei der Vorstellung seines traditionellen Herbst-Statements zur Haushaltssituation bekannt. Die Rotstift-Politik müsse bis zum Jahr 2018 weitergehen, sagte Osborne.
Die Neuverschuldung werde von 7,9 Prozent des Bruttoinlandsproduktes im vergangenen Haushaltsjahr im laufenden Jahr 2012/13 nur auf 6,9 Prozent fallen und erst 2016/17 wieder das Maastricht-Kriterium von maximal drei Prozent unterschreiten, sagte Osborne. Dabei geht er allerdings davon aus, dass die Wirtschaftsleistung bis 2017 wieder ein Wachstum von 2,8 Prozent erreicht. Im laufenden Jahr wird sie sogar um 0,1 Prozent schrumpfen.
Die Gesamtverschuldung werde sogar weiter steigen. Großbritannien gibt sie derzeit mit 67,7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes an, die offizielle Eurostat-Statistik weist Großbritannien mit 86 Prozent aus.
Osborne erklärte, die Nettoverschuldung werde bis zum Haushaltsjahr 2015/16 mit 79,9 Prozent ihren Höchststand erreichen und erst danach wieder sinken.
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