Nach der Billigung durch das Kabinett stimmte in Jerusalem ein Ministerausschuss der Namensliste zu. Israel will nach den Worten von Außenministerin Zipi Liwni die Botschaft an die Palästinenser senden, dass mit Dialog mehr zu erreichen sei als mit Gewalt. Bei den meisten Freigelassenen handelt es sich um Häftlinge, die wegen relativ geringer Straftaten verurteilt wurden und in wenigen Monaten ohnehin entlassen würden.
Israel hält nach Angaben einer Menschenrechtsorganisation derzeit rund 8 500 palästinensische «Sicherheitsgefangene» fest. Dazu gehören unter anderem Terroristen und militante Palästinenser, aber auch Mitglieder der radikal-islamischen Palästinenserorganisation Hamas, die von Israel als Terrororganisation eingestuft worden ist.
dpa/pma