Man erwarte Signale und zwar nicht in Wochen, sondern in Tagen, sagte Merkel heute bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem georgischen Präsidenten Saakaschwili in Tiflis. Unmittelbar zuvor hatte Russlands Präsident Medwedew in einem Gespräch mit dem französischen Staatschef Sarkozy angekündigt, dass die russischen Truppen an morgen mit dem Rückzug beginnen würden. Die deutsche Kanzlerin betonte, die Option für einen NATO-Beitritt Georgiens bleibe erhalten, wenn das Land dies wolle. Überlegt werden müsse auch, wie internationale Friedenstruppen in dem Krisengebiet stationiert werden könnten. Die Europäische Union sei bereit, sich daran zu beteiligen.
dpa/ak