Die UNO-Friedensmission in der Demokratischen Republik Kongo hat kritisiert, dass der Sender "Radio Okapi" abgeschaltet wurde. Die Entscheidung der Behörden sei irritierend und bedauerlich, sagte der Leiter der UN-Mission. Gerade wegen der kritischen Lage in der Provinz Kivu habe "Radio Okapi" eine wichtige Rolle gespielt und die Bevölkerung über Ausgangssperren informiert.
Das Programm wurde unter anderem von den Vereinten Nationen gegründet und nun auf staatliche Anordnung abgeschaltet, angeblich wegen Interviews mit den M23-Rebellen. Sie haben im Osten des Landes mehrere Städte erobert.
dradio/jp