Nach einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Medwedew in Sotschi am Schwarzen Meer sagte Merkel, einige der russischen Aktionen seien unverhältnismäßig gewesen. Medwedew unterstrich seinerseits, dass die Menschen in Abchasien und Südossetien nicht in einem Staat mit Georgien leben wollten. Die Regierung in Russland werde sich bei ihrem weiteren Vorgehen vom Willen der Abchasen und Osseten leiten lassen. Wie die deutsche Kanzlerin forderte auch US-Präsident Bush von Russland den Abzug seiner Truppen aus Georgien. Bush erklärte in Washington, der Kalte Krieg sei vorbei, und ein streitsüchtiges Verhältnis mit den USA könne nicht im Interesse Russlands sein.
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