Der russische Präsident Medwedew hatte am Mittag das Ende der Militäraktion in Georgien angeordnet. Nach Angaben des russischen Generalstabs werden die Truppen aber weiter in ihren Stellungen in Georgien bleiben. Medwedew drohte zudem damit, dass die Kampfhandlungen wieder aufgenommen würden, sollte die georgische Armee erneut in die abtrünnige Region Südossetien einmarschieren. Die georgische Regierung reagierte zurückhaltend auf die Ankündigung aus Moskau. In der Nacht hatten russische Kampflugzeuge nach Medienberichten die Stadt Gori, im Zentrum Georgiens, bombardiert. Dabei sollen fünf Menschen ums Leben gekommen sein, darunter zwei Journalisten.
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