Präsident Mugabe sagte nach den Gesprächen in der Hauptstadt Harare, es gebe bei den noch offenen Detailfragen keine Fortschritte, die großen Streitpunkte seien aber weitgehend ausgeräumt. Am strittigsten ist die künftige Rolle des 84-jährigen Mugabe. Die Opposition unter Morgan Tsvangirai will ihn dem Vernehmen nach bestenfalls als Staatsoberhaupt mit repräsentativen Aufgaben sehen.
Tsvangirai hatte den ersten Durchgang der Präsidentenwahl am 29. März für sich entschieden, die absolute Mehrheit aber verfehlt. An der Stichwahl hatte er wegen gewaltsamer Übergriffe auf seine Anhänger nicht teilgenommen.
Südafrikas Präsident Mbeki fungiert bei den Verhandlungen um eine Machtaufteilung als Vermittler.
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