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Kritik an China: Größter Markt für illegal geschlagenes Holz

29.11.201214:00
Chinesische Holzarbeiter
Chinesische Holzarbeiter

Ein Milliardengeschäft: Holz aus verbotenem Einschlag. China ist der größte Abnehmer. Die Behörden im Reich der Mitte schützten zwar zunehmend die eigenen Wälder, täten aber wenig gegen illegale Holzimporte, klagen Aktivisten.  

China hat sich zum größten Markt für illegal geschlagenes Holz aus anderen Ländern entwickelt. Mit Hilfe krimineller Organisationen importiere die zweitgrößte Volkswirtschaft das Holz im großen Stil, kritisierte die Organisation Environmental Investigation Agency (EIA) am Donnerstag vor Journalisten in Peking. Im vergangenen Jahr habe das rasant wachsende Reich der Mitte nach vorsichtigen Schätzungen 18,5 Millionen Kubikmeter Holz aus unerlaubtem Einschlag im Wert von 3,7 Milliarden US-Dollar (etwa 2,8 Mrd Euro) eingeführt. Die wahre Zahl dürfte wahrscheinlich viel höher liegen.

Der illegale Holzeinschlag ist weltweit ein Milliardengeschäft. Das jährliche Handelsvolumen wird auf 30 bis 100 Milliarden US-Dollar geschätzt. In einigen Ländern in Asien und Afrika fache die Nachfrage aus China die Korruption an, beklagte Faith Doherty, Leiterin der Waldkampagne der Organisation. Während die chinesischen Behörden lobenswerte Schritte zum Schutz der eigenen Wälder unternähmen, "tun sie praktisch nichts gegen den illegalen Holzhandel".

Große holzverarbeitende Industrie

Mit Hilfe der Regierung habe sich eine große holzverarbeitende Industrie entwickelt, die auf den Import ihrer Rohmaterialien angewiesen sei. "China exportiert jetzt gewissermaßen die Entwaldung rund um den Erdball", sagte Doherty. Die chinesische Holzindustrie produziere viel für den Export, aber die starke Bautätigkeit und der wachsende Wohlstand in China hätten zu einem starken Anstieg der heimischen Nachfrage geführt, heißt es in einem Bericht der Organisation. Die Kluft zwischen dem heimischen Angebot von Holz und dem Bedarf der Holzindustrie wachse.

Im benachbarten Myanmar kauften chinesische Firmen Berge auf und rodeten den Wald. Die Nachfrage aus China beinträchtige die Waldökosysteme in den Nachbarländern in Südostasien, im Fernen Osten Russlands oder auch in afrikanischen Ländern wie Mosambik, Madagaskar oder in Zentralamerika. Nach Schätzungen von Interpol und des Umweltprogramms der Vereinten Nationen sind bis zu 30 Prozent des jährlichen Holzschlags in der Welt illegal. In tropischen Ländern steige der Anteil auf 50 bis 90 Prozent.

Der Wert des illegalen Holzhandels in der Asien-Pazifik-Region wurde auf etwa elf Milliarden US-Dollar geschätzt. "Jeder weitere bedeutungsvolle Fortschritt zum Schutz der Wälder der Welt wird untergraben, solange die chinesische Regierung nicht schnell handelt und durchgreift, um sicherzustellen, dass illegal geschlagenes Holz von ihrem Markt verbannt wird", sagte Doherty.

Andreas Landwehr, dpa/wb - Bild: afp

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