Inzwischen ist von 1.600 Todesopfern die Rede. Wie es von Behörden vor Ort heißt, nahm die georgische Artillerie vor allem die Hauptstadt Zchinwali unter Beschuss. Die russische Armee startete einen Gegenangriff. Fernsehbilder zeigen die Stadt schwer zerstört; immer wieder sind brennende Panzer und Menschen zu sehen, die in Panik Schutz suchen. Das Internationale Rote Kreuz berichtet von chaotischen Zuständen: die Krankenhäuser seien hoffnungslos überfüllt, operiert werde auf den Fluren. Georgiens Staatschef Saakaschwili kündigte an, in Kürze das Kriegsrecht zu verhängen.
Unterdessen beschäftigte sich der UN-Sicherheitsrat bei einer Dringlichkeitssitzung mit dem Konflikt, kam aber zu keinem Ergebnis.
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