In der französischen Hauptstadt Paris beteiligten sich nach Angaben der Organisation Reporter ohne Grenzen etwa 1000 Menschen an dem Protestmarsch nahe der chinesischen Botschaft. In London und Berlin versammelten sich insgesamt rund 300 Demonstranten vor den Botschaften des Gastgeberlandes, forderten Pressefreiheit und kritisierten Menschenrechtsverletzungen. In Brüssel demonstrierten ebenfalls mehrere hundert Menschen. In Peking gelang es, einen Aufruf zur Pressefreiheit über einen Piratensender zu verbreiten.
Unterdessen nahm die Polizei in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu nach eigenen Angaben fast 1400 Menschen wegen der Teilnahme an nicht genehmigten Protesten fest. Die Demonstranten versuchten vergeblich zur chinesischen Botschaft vorzudringen. Auch in Indien protestierten tausende Exil-Tibeter.
dpa/sh