Nach Angaben der Behörden in Südossetien gab es mindestens 15 Tote und viele Verletzte. Westlichen Journalisten zufolge harren tausende Zivilisten in ihren Kellern aus.
Russland mahnte Georgien zur Vernunft und rief eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats ein. Das Gremium konnte sich aber nicht auf eine gemeinsame Linie einigen. Das georgische Innenministeriums erklärte vor wenigen Minuten, das Land werde nun von russischen Flugzeugen angegriffen.
Der EU-Außenbeauftragte Solana forderte Georgiens Staatspräsident Saakaschwili in einem Telefongespräch auf, die Gewalt einzustellen und wieder friedliche Verhandlungen aufzunehmen.
Südossetien gehört völkerrechtlich zu Georgien, strebt aber eine international anerkannte Unabhängigkeit nach dem Vorbild des Kosovo an.
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