Der Euro hat seine Gewinne am Donnerstag ausgebaut. Die Gemeinschaftswährung kratzte am Nachmittag an der Marke von 1,29 US-Dollar. Das Tageshoch lag bei 1,2899 Dollar, zuletzt fiel der Kurs wieder auf 1,2886 Dollar. Damit notierte der Euro etwa einen halben Cent höher als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,2893 (Mittwoch: 1,2805) Dollar fest.
Eine Reihe guter Nachrichten habe die Risikofreude der Anleger gehoben und dem Euro so weiter Auftrieb gegeben, hieß es von Experten. So habe sich die Stimmung in der chinesischen Wirtschaft aufgehellt. Zudem habe sich der Waffenstillstand im Nahen Osten positiv an den Märkten ausgewirkt.
Nach wie vor treibt auch die Hängepartie um die Griechenland-Rettung die Anleger um. Nach den geplatzten Gesprächen scheint die Hoffnung auf eine Einigung am kommenden Montag zuletzt wieder deutlich zu wachsen. Es sei sehr wahrscheinlich, dass die Eurogruppe weitere Mittel bereitstelle. Davon seien auch Investoren überzeugt.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,80770 (0,80370) britische Pfund, 106,42 (105,49) japanische Yen und 1,2045 (1,2041) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1731,00 (1724,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 42.510,00 (42.690,00) Euro.
dpa