Das Attentat ereignete sich in der Stadt Rawalpindi im Norden des Landes. Die Opfer gehören vor allem der schiitischen Minderheit an. Es war der dritte Anschlag innerhalb von 24 Stunden. Zu der Tat bekannten sich Talibanrebellen.
Schiiten stellen etwa 20 Prozent der mehr als 180 Millionen Pakistaner. Die Minderheit begeht derzeit den Trauermonat Muharram, der am Sonntag mit dem Trauerfest Aschura endet. Sunnitische Extremisten wie die Taliban greifen immer wieder Schiiten an.
Rawalpindi liegt direkt neben der pakistanischen Hauptstadt Islamabad. Dort kommen am Donnerstag die Staats- und Regierungschefs aus acht vorwiegend muslimischen Ländern zusammen. Dabei dürfte es auch um die Gaza-Krise gehen.
b/afp/dpa/jp - Aamir Qureshi (afp)