Es geht um einen Ausgabenrahmen von einer Billion Euro. Weil sie den Budgetplan von 2014 bis 2020 einstimmig beschließen müssen und die Fronten verhärtet sind, gelten Nachtsitzungen als sicher.
Ein Scheitern ist laut Diplomaten durchaus möglich. Neben anderen Staaten setzt sich Deutschland für eine leichte Ausgabenkürzung ein.
Vor dem offiziellen Beginn des Treffens wollen EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy und EU-Kommissionschef José Manuel Barroso die Staats- und Regierungschefs einzeln auf eine gemeinsame Linie einschwören. Besonders Großbritannien und Frankreich vertreten Positionen, die unvereinbar scheinen. Während die Briten drastische Kürzungen fordern, sorgt sich Frankreich unter anderem um die Direktzahlungen an Landwirte.
dpa/jp - Archivbild (afp)