Zu Inhalt wechseln
  • BRF Nachrichten
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
BRF Nachrichten
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
-

Eine Woche Gaza-Krieg - Pendeldiplomatie bringt Waffenruhe

21.11.201219:42
Rauch über Gaza-Stadt
Rauch über Gaza-Stadt

In Nahost sollen jetzt die Waffen schweigen. Die Waffenruhe kam zustande, weil alle an einem Strang gezogen haben: Die Ägypter, die Arabische Liga, die Türkei, die USA und Ban Ki Moon.

Ägypten hat die Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas vermittelt. Doch ohne die «Pendeldiplomatie» der anderen Akteure wäre diese Einigung wohl nicht zustande gekommen. Denn die etwas heruntergekommene VIP-Lounge des Kairoer Flughafens war in den vergangenen Tagen Durchgangsstation für Spitzendiplomaten aus aller Welt.

US-Außenministerin Hillary Clinton flog am Mittwoch zwischen Tel Aviv und Kairo hin und her, UN-Generalsekretär Ban Ki Moon war auf der gleichen Strecke unterwegs. Der deutsche Außenminister Guido Westerwelle musste sogar den halben Dienstagabend in der Lounge mit den abgewetzten Sesseln verbringen.

Alle riefen nach der Feuerpause, die den seit einer Woche andauernden Krieg zwischen Israel und den radikalen Palästinensergruppen im Gazastreifen nun beenden soll. Doch wem hat dieser Krieg genutzt? Und wie groß sind die Chancen darauf, dass diese Waffenruhe mehr ist als nur eine kurze Feuerpause?

Arabische Kommentatoren sehen derzeit vor allem zwei Sieger: Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und Chaled Meschaal, den Vorsitzenden des Politbüros der Hamas-Bewegung. Netanjahu hat die Infrastruktur der Hamas zerbombt und damit Pluspunkte für den bevorstehenden Wahlkampf gesammelt. Meschaal hat sich, indem er von Ägypten als Verhandlungspartner ausgewählt wurde, im internen Machtkampf der Hamas einen klaren Vorteil verschafft. «Jetzt heißt der Führer Meschaal», stellt die Zeitung «Al-Sharq Al-Awsat» fest.

Auf der Verliererseite steht nicht nur nach Ansicht der Kairoer Zeitung «Daily News Egypt» Palästinenserpräsident Mahmud Abbas. Dessen Vorstoß für eine Anerkennung Palästinas als «Nichtmitgliedsstaat» bei den Vereinten Nationen - geplant für Ende November - werde durch den Krieg geschwächt. Der Raum für politische Lösungen sei dadurch weiter begrenzt worden.

Ob der ungleiche Schlagabtausch - die Zahl der palästinensischen Opfer ist wegen der militärischen Überlegenheit von Israels Armee viel höher als die der Gegenseite - dem Iran und Ägypten eher nützt oder schadet, steht dagegen noch nicht fest. Der Iran hat sich jetzt zwar mit seiner Militärhilfe für die Hamas gebrüstet. Mittelfristig könnte er jedoch als Partner der Islamisten von Golfstaaten wie Katar und Saudi-Arabien ersetzt werden.

Der ägyptische Präsident Mohammed Mursi, der die Leitlinien für seine Politik von der Muslimbruderschaft bezieht, konnte sich zwar als Vermittler profilieren und damit auch das Wohlwollen Washingtons auf sich ziehen. Auf der anderen Seite muss er jedoch aus innenpolitischen Gründen stark darauf achten, nicht zu «israel-freundlich» zu wirken. Vielleicht trat er deshalb nicht selbst vor die Fernsehkamera, um die Waffenruhe zu verkünden.

dpa - Bild: Ezz al-Zaanoun (afp)

Nach oben
  • Home
  • Regional
  • National
  • International
  • Sport
  • Meinung
  • Kultur
  • 80 Jahre BRF

Neuigkeiten zum BRF als Newsletter

Jetzt anmelden
Sie haben noch Fragen oder Anmerkungen?
Kontaktieren Sie uns!
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Barrierefreiheit
  • Cookie-Zustimmung anpassen

Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet

Cookie Hinweis

Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Nur essentielle Cookies zulassen Alle Cookies zulassen
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
Podcast
-