Nach dem blutigen Vormarsch der Rebellenbewegung im Ost-Kongo hat der UN-Sicherheitsrat Sanktionen gegen die Anführer verhängt. Das Gremium nahm in New-York einen von Frankreich eingebrachten Resolutionsentwurf an, in dem ein Reiseverbot und das Einfrieren der Vermögen vorgesehen sind.
Die Rebellen wurden zudem aufgefordert, sich sofort aus der Stadt Goma im Osten des Landes zurückzuziehen und die Waffen niederzulegen. Auch jede Unterstützung der Rebellen aus dem Ausland wird verurteilt.
Ein UN-Expertenbericht hatte schon vor Wochen schwere Vorwürfe gegen die Nachbarländer Ruanda und Uganda erhoben. Ugandas Präsident Museveni führt heute (Mittwoch) in Kampala getrennte Gespräche mit Kongos Präsident Kabila und Ruandas Staatschef Kagamé.
dpa/jp