Die durchschnittliche Konzentration liege bei 155 Mikrogramm und sei somit fünfmal höher als etwa in Deutschland, heißt es in einer Untersuchung der Universität Valencia. Angaben zu Geldscheinen in Belgien liegen nicht vor.
Demnach sind auf fast allen spanischen Banknoten Kokain-Spuren zu finden. Dies liege jedoch daran, dass diese Rückstände sich von einem Geldschein auf den anderen übertragen, erklärte ein Chemiker der Universität.
Ursache der starken Kokain-Konzentration sei der hohe Drogenkonsum in dem Land. Er finde es zutiefst beschämend, dass wir nun alle Kokain in unseren Brieftaschen haben, sagte der Chemiker. Die Scheine werden von den Konsumenten gerollt, um das weiße Pulver durch die Nase zu schniefen.
dpa/fs