Der ehemalige politische Führer der bosnischen Serben soll am Nachmittag einem Richter vorgeführt werden. Er kann dann bereits erklären, ob er sich im Sinne der gegen ihn erhobenen Anklage wegen Völkermordes schuldig bekennt oder auf unschuldig plädiert.
Nach Angaben seines Belgrader Anwalts will Karadzic jedoch die ihm zustehende 30-Tage-Frist nutzen, bevor er sich zu der Anklage äußert. Im Falle eines Schuldeingeständnisses könnte jede Beweisaufnahme entfallen und in relativ kurzer Zeit ein Urteil gefällt werden.
dpa/pma