Beim ersten US-chinesischen Spitzentreffen seit der Wiederwahl von US-Präsident Barack Obama haben beide Seiten einen noch intensiveren Dialog in Wirtschafts- und Sicherheitsfragen angekündigt.
"Wir werden den strategischen und wirtschaftlichen Dialog stärken", sagte Chinas Regierungschef Wen Jiabao nach einem bilateralen Treffen mit Obama am Rande des Ostasien-Gipfeltreffens in Kambodscha.
Dort sind die zehn Mitglieder der Südostasiatischen Staatengemeinschaft Asean sowie neben China und den USA auch die Staats- und Regierungschefs Japan, Südkorea, Indien, Australien und Neuseeland vertreten.
"Als Vertreter der beiden größten Volkswirtschaften der Welt haben wir eine besondere Verantwortung voranzugehen, um ein nachhaltiges und ausgewogenes Wachstum sicherzustellen, nicht nur in Asien, sondern weltweit", sagte Obama. "Wir müssen klare Verkehrsregeln für Handel und Investitionen aufstellen", fügte er hinzu. Im US-Wahlkampf spielte das Thema China eine große Rolle. Der unterlegene Präsidentschaftskandidat Mitt Romney warf Peking Währungsmanipulationen vor, weil es die chinesische Währung künstlich billig halte.
dpa/sh - Bild: Tang Chin Sothy (afp)