Der Sender habe sich entschlossen, aus Protest gegen die Verschleppung den Betrieb zunächst einzustellen, sagte ein ARD- Sprecher. Es gebe Hinweise, dass der Mann im Gefängnis gefoltert worden sei und sein Gesundheitszustand sehr schlecht sei, sagte der Sprecher. Das Studio in Tel Aviv habe über Dritte Kontakt zu dem Kameramann gehabt.
Der ARD-Kammermann war in der Nacht zum Samstag von vier maskierten Hamas-Männern in seiner Wohnung festgenommen worden. Zur Begründung hieß es, er stehe im Verdacht, ein Fatah-Aktivist zu sein. Die ARD hält die Vorwürfe für «absurd».
dpa/fs