Wie das Unternehmen in Frankfurt mitteilte, werden heute acht Interkontinentalverbindungen gestrichen. Zusätzlich fallen wie schon gestern rund 70 Kurzstreckenflüge aus, weil weiterhin neun Maschinen nicht gewartet werden können und am Boden bleiben müssen. Inzwischen hat die Gewerkschaft ver.di den Streik auch auf den Stuttgarter Flughafen ausgedehnt. Fast alle Mitarbeiter der Nachtschicht hätten sich an dem Ausstand beteiligt, sagte ein ver.di- Sprecher. Laut ver.di werden die Auswirkungen von Tag zu Tag zunehmen. An den Streiks beteiligten sich an den ersten beiden Tagen jeweils rund 5.000 Mitarbeiter, vor allem bei der Lufthansa Technik und im Catering, wie ver.di mitteilte. Während ver.di für rund 50.000 Lufthansa-Beschäftigte am Boden und in der Kabine 9,8 Prozent mehr Geld fordert, hat das Unternehmen zuletzt gestaffelt 6,7 Prozent mehr Lohn bei 21 Monaten Laufzeit und eine Einmalzahlung angeboten.
dpa/pma