Ein Zusammenschluss von 38 internationalen Hilfsorganisationen warnt vor einer humanitären Katastrophe im Gazastreifen. Die Organisationen fordern die internationale Gemeinschaft in einer gemeinsamen Mitteilung auf, Druck auf die Konfliktparteien auszuüben.
Die israelische Regierung müsse dazu gedrängt werden, die Grenzübergänge zum Gazastreifen für humanitäre Hilfe offen zu lassen. Es müsse dringend ein Waffenstillstand durchgesetzt werden. Der aktuelle Konflikt drohe die Lage der palästinensischen Zivilbevölkerung in Gaza nach mehr als fünf Jahren Blockade weiter zu verschlimmern.
In dem Gebiet leben den Angaben zufolge 1,6 Millionen Palästinenser, die Hälfte davon seien Kinder. Die Menschen seien wegen der Angriffe tagelang in ihren Wohnungen eingeschlossen und müssten mit Stromausfällen von bis zu 18 Stunden am Tag leben.
dpa/mh