Die Dokumente, die auf dem Schwarzmarkt umgerechnet mehr als drei Millionen Euro wert sind, könnten nach Überzeugung von Sicherheitsexperten im Ausland zu Betrugsdelikten und zur Verschleierung der Identität von Verbrechern oder gar Terroristen missbraucht werden. Die Polizei hat eine umfangreiche Fahndung eingeleitet.
Zugleich ordneten die Behörden eine Untersuchung an, die klären soll, wieso es für die Gangster so einfach war, die Pässe und Visa an sich zu bringen: Die Dokumente sollen aus dem Lieferwagen einer Sicherheitsfirma entwendet worden sein, den die Gangster kurzzeitig gekapert hatten, als der Fahrer bei einem Kiosk anhielt, um sich eine Zeitung zu kaufen.
dpa/fs