Er erwarte die Auslieferung an das UN-Tribunal Mittwoch oder Donnerstag. Unterdessen beriet der Sicherheitsausschuss des serbischen Parlaments über die Umstände der Karadzic-Festnahme. Die nationalistische Opposition beschuldigt die Behörden, Karadzic am 18. Juli «illegal und gesetzwidrig» verschleppt und drei Tage lang bis zur Übergabe an die Justiz der Freiheit beraubt zu haben. Nach offizieller Darstellung war der Kriegspräsident der bosnischen Serben am 21. Juli in einem Belgrader Vorort verhaftet worden.
dpa/fs