In Dublin haben etwa 10.000 Menschen für das Recht auf Abtreibung demonstriert. Sie forderten, ein Schwangerschaftsabbruch müsse erlaubt sein, wenn das Leben der Mutter in Gefahr sei.
In einer Schweigeminute gedachten sie einer 31-Jährigen, die Ende Oktober in einem irischen Krankenhaus gestorben war, nachdem die Ärzte ihr eine Abtreibung verweigert hatten.
Die Frau war in der 17. Woche schwanger, als sie zu Beginn einer Fehlgeburt mit starken Schmerzen ins Spital eingeliefert wurde. Die Ärzte entfernten den Fötus erst, nachdem dessen Herz aufgehört hatte zu schlagen. Die Frau starb an einer Blutvergiftung.
drs/br/mh - Bild: Peter Muhly (afp)