Die Lage im Osten Kongos eskaliert. Die Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Rebellen der Bewegung M23 nahmen am Sonntag an Intensität zu. Kampfhubschrauber der Vereinten Nationen hatten zuvor vergeblich versucht, den Vormarsch der Rebellen aufzuhalten.
Unweit der strategisch wichtigen Großstadt Goma gab es heftige Gefechte. Unter den rund 400.000 Einwohnern brach Panik aus.
Ein Sprecher des UN-Büros für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten sagte, die Situation sei extrem beunruhigend, angespannt und unvorhersehbar. In New York war angesichts der Lage in der Demokratischen Republik Kongo der UN-Sicherheitsrat zu einer Sondersitzung zusammengekommen.
Das Außenministerium in Brüssel teilte mit, es hielten sich derzeit sieben belgische Staatsbürger in der Grenzstadt Goma auf. Zu allen habe man Kontakt.
dpa/dradio/mh - Bild: Michele Sibiloni (afp)