Rund 100 Flüge seien schlimmstenfalls mit kleinen Verspätungen gestartet, sagte Lufthansa- Kommunikationschef Klaus Walther kurz nach 7.00 Uhr im «ZDF-Morgenmagazin». Die vom Unternehmen aufgestellten Notfallpläne griffen. Die Gewerkschaft ver.di, die zu der unbefristeten Arbeitsniederlegung aufrief, verweist darauf, dass sich die Auswirkungen des Streiks erst im späteren Tagesverlauf abschätzen ließen. Die Lufthansa richtete für Passagiere eine Hotline unter der Nummer 0800/850-60-70 ein und informiert auch im Internet.
Walther forderte ver.di auf, in dem Tarifkonflikt an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Die Lufthansa sei gesprächsbereit. Die Gewerkschaft will vor neuen Verhandlungen ein nachgebessertes Angebot der Lufthansa. ver.di verlangt für rund 50 000 Beschäftigte am Boden und in der Kabine 9,8 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von einem Jahr.
dpa/pma