Früherkennung und gezieltere Behandlungsmethoden haben die Überlebenschancen bei Krebserkrankungen in Europa verbessert. Dies geht aus dem am Freitag veröffentlichten Gesundheitsbericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor.
Bessere Heilungschancen gab es beispielsweise für Brust- und Gebärmutterhalskrebs. Die schlechte Nachricht: Bessere Diagnosemethoden haben mehr chronische Krankheiten wie Diabetes, Asthma und Demenz erkennen lassen.
Alarmierend ist, dass es immer mehr Dicke gibt: In den 27 EU-Ländern sind 52 Prozent der Bevölkerung zu dick, 17 Prozent von ihnen schwer fettleibig. Franzosen, Italiener und Schweizer sind zwar weniger betroffen, aber auch dort ist die Tendenz steigend, stellte die OECD fest.
EU-weit ist Krebs mit 28 Prozent die Todesursache Nummer zwei nach Herz- und Kreislauferkrankungen. 2008 wurden 2,4 Millionen Neuerkrankungen diagnostiziert, in erster Linie Prostata-Krebs, Darm-, Brust- und Lungenkrebs.
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