Die Polizei habe das Büro des inzwischen entlassenen Direktors der Anlage von Tricastin bei Avignon durchsucht und zahlreiche Unterlagen sichergestellt, berichtete die Zeitung «Le Parisien» heute. Die Ermittler wollten herausfinden, ob die gesetzlich vorgeschriebenen Abläufe eingehalten worden seien, schreibt die Zeitung. In der Anlage von Tricastin waren vor gut zwei Wochen 74 Kilo Uran aus einem beschädigten Überlaufbecken in die Umwelt gelangt. Zudem wird in Tricastin weiter ermittelt, warum unabhängig von der ersten Uran-Panne 100 Angestellte bei einer Kontrolluntersuchung am Mittwoch erhöhte Strahlenwerte aufgewiesen haben.
dpa :cd