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Rekordstrafe: BP zahlt für Öl-Katastrophe 4,5 Milliarden Dollar

15.11.201218:47
Seit der Explosion sind elf Mitarbeiter vermisst
Explosion auf der Deepwater Horizon (April 2010, Bild: US Coast Guard/EPA)

Zweieinhalb Jahre nach der größten Ölkatastrophe in der US-Geschichte muss der britische Ölkonzern BP mit 4,5 Milliarden Dollar die höchste Strafe in der amerikanischen Geschichte zahlen. Zivilrechtlich geht der Justizmarathon weiter. 

Der britische Ölkonzern BP muss wegen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko vor zweieinhalb Jahren 4,5 Milliarden US-Dollar (3,5 Mrd Euro) Strafe an die US-Regierung zahlen. Auf diesen Rahmen einigten sich der britische Konzern und die Regierung in Washington am Donnerstag.

Gleichzeitig bekannte sich BP unter anderem schuldig, in elf Fällen Schiffspersonal vernachlässigt zu haben und gab auch Vergehen gegen die Umweltschutzgesetze zu. Ob sich BP-Mitarbeiter nach dem Tod von elf Menschen bei dem Unfall auch wegen Tötungsdelikten verantworten müssen, wollte BP zunächst nicht kommentieren.

Die Zahlung kann über fünf bis sechs Jahre gestreckt werden. "Wir alle bei BP bedauern zutiefst den tragischen Verlust von Menschenleben durch den Unfall auf der Deepwater Horizon und auch den Einfluss des Ölaustrittes auf die Küstenregion im Golf von Mexiko", sagte der Vorstandschef von BP, Bob Dudley. Der Konzern habe sich ebenso bereit erklärt, weitere Sicherheitsvorkehrungen bei seinen US-Bohrungen im Golf von Mexiko zu treffen und in das Risikomanagement zu investieren. Die Einigung muss noch von US-Gerichten bestätigt werden.

Bei der Explosion der Förderplattform "Deepwater Horizon" im April 2010 waren elf Menschen ums Leben gekommen. 4,9 Millionen Barrel (je 159 Liter) Öl liefen 87 Tage lang ungebremst ins Meer. Ganze Küstenabschnitte wurden zerstört.

Weitere zivilrechtliche Forderungen

BP hatte in seiner Bilanz 38 Milliarden Dollar für die Kosten der Katastrophe zurückgestellt. 14 Milliarden mussten die Briten bereits an Reparatur- und Reinigungskosten zahlen, etwa für das Stopfen des Lecks. Neun Milliarden Dollar wurden bereits an private Kläger ausgezahlt. Mit der nun erzielten Einigung geht BP davon aus, dass die Rückstellungen nicht ausreichen werden und um 3,85 Milliarden Dollar erhöht werden müssen. Dies werde in den Zahlen für das vierte Quartal 2012 berücksichtigt, hieß es.

Auf die Zahlung weiterer 7,8 Milliarden Dollar hatte sich das Unternehmen mit einem Steuerkreis aus tausenden Klägern bereits geeinigt. Diese Summe ist noch nicht ausgezahlt und bedarf noch der gerichtlichen Bestätigung. "Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir den Ölaustritt sauber machen werden und gerechtfertigte Ansprüche abfinden werden", sagte Dudley. "Und wir haben dieses Versprechen bisher immer erfüllt."

BP muss sich nun noch auf weitere zivilrechtliche Forderungen unter anderem von der US-Bundesregierung und mehreren Bundesstaaten einstellen. Dabei geht es unter anderem um Schadenersatz für Gewässervereinreinigung und Einnahmeausfälle öffentlicher Einrichtungen und Behörden. Aber auch einige Privatkläger wollen noch Geld. Nach der erzielten strafrechtlichen Einigung könne man sich nun auf diese Verfahren konzentrieren, sagte Verwaltungsrats-Vorsitzender Carl-Henric Svanberg.

dpa/br/mh - Archivbild: epa

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