Die Sprengsätze detonierten im Abstand von weniger als drei Stunden an zwei Stränden und auf einem Golfplatz der Küstenstädte Laredo und NojaIm nahe Santander. Eine Frau wurde durch einen umherfliegenden Stein verletzt, wie die Behörden mitteilten. Zudem kam eine Schwangere mit einem Panikanfall ins Krankenhaus. Die Anschläge gehen auf das Konto der baskischen Terrorgruppe ETA. Die Separatisten hatten zuvor eine telefonische Warnung durchgegeben. Die Polizei konnte daraufhin die meisten Badegäste in Sicherheit bringen. Nach Einschätzung der Ermittler will die ETA mit den Anschlägen den Tourismus treffen. Er gehört zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen in Spanien. Schon in den vergangenen Jahren waren mehrfach Bomben in Ferienorten explodiert.
Eine Verletzte bei ETA-Anschlägen in Nordspanien
Im Norden Spaniens sind heute insgesamt vier Bomben explodiert.