Die Maschine war noch im Steigflug, als Passagiere ein grelles Licht an einem der Triebwerke sahen und einen Knall hörten. Die Fluggesellschaft sprach von einem Motorschaden. Die Maschine ließ Treibstoff ab und landete nach zwei Stunden wieder in Sydney.
Emirates verwendet auf den A380 sowohl Rolls-Royce-Triebwerke vom Typ Trent 900 als auch GP7200s-Triebwerke von Engine Alliance. Wie viele Passagiere an Bord waren, war zunächst unklar.
Vor fast genau zwei Jahren erlitt ein Airbus A380 der australischen Fluggesellschaft Qantas bei Singapur einen fast fatalen Triebwerkschaden. Kurz nach dem Start geriet ein Trent-Triebwerk in Brand, Verkleidungsteile wurden abgesprengt, beschädigten die Tragfläche und stürzten zu Boden. Die Piloten konnten die Maschine mit 466 Menschen an Bord sicher wieder in Singapur landen. Die Ursache waren Öllecks im Triebwerk. Viele Fluggesellschaften ließen die Triebwerke ihrer A380 daraufhin nachrüsten oder auswechseln.
dpa/sh