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-

CIA-Chef Petraeus zurückgetreten - Bedauern in Washington

10.11.201211:45
Kommandeur US-Truppen in Afghanistan, David Petraeus, warnt vor der Koran-Verbrennung
David Petraeus

Er galt als Vorbild für Redlichkeit und Tapferkeit: CIA-Chef David Petraeus gibt nach einer außerehelichen Affäre sein Amt auf. Die Geschichte kommt kurz nach der Wiederwahl Obamas ans Licht - und nährt Spekulationen. 

Der hoch dekorierte ehemalige US-General David Petraeus ist nach nur einem Jahr als Chef des Geheimdienstes CIA überraschend zurückgetreten. Als Grund nannte der 60-Jährige eine außereheliche Affäre.

Präsident Barack Obama würdigte in einer Erklärung die langjährigen Verdienste von Petraeus und nahm dessen Rücktritt am Freitag an. Die Affäre um den pensionierten Vier-Sterne-General löste bei Regierung und Opposition Bedauern aus. Zugleich kochten in Washington Spekulationen hoch.

Experten werteten das Ausscheiden von Petraeus so kurz nach Obamas Wiederwahl als schweren Schlag für den Präsidenten. Petraeus war auch als Kandidat für ein Ministeramt in der neuen Regierung gehandelt worden. Als kommissarischer Nachfolger bei der CIA wurde Petraeus' bisheriger Stellvertreter Michael Morell benannt.

Der frühere Oberbefehlshaber im Irak und in Afghanistan teilte in einem Schreiben an seine Mitarbeiter mit, er habe um seine Demission gebeten. «Nach über 37 Ehejahren habe ich ein extrem schlechtes Urteilsvermögen gezeigt, indem ich eine außereheliche Beziehung unterhielt», schrieb Petraeus. «Ein solches Verhalten ist nicht zu rechtfertigen, weder als Ehemann noch als der Leiter einer Organisation wie unserer.»

Der CIA war im Zusammenhang mit der Ermordung des US-Botschafters in Libyen eine falsche Informationspolitik vorgeworfen worden. Die Geheimdienst-Expertin der Demokraten, Dianne Feinstein, schloss aber politische Hintergründe für Petraeus' Schritt aus. Der Streit um fehlerhafte CIA-Informationen über die Ermordung des US-Botschafters in der libyschen Stadt Bengasi habe damit nichts zu tun, sagte die Vorsitzende des Geheimdienst-Ausschusses.

Die Affäre Bengasi

Nach dem Anschlag auf das US-Konsulat in Bengasi hatte die CIA Obama tagelang versichert, die Attacke sei aus einer spontanen Protestaktion erwachsen. Wie sich später herausstellte, handelte es sich aber um einen geplanten Terroranschlag von islamischen Extremisten am Jahrestag der Anschläge vom 11. September 2001. CIA-Kreise hatten sich damit gerechtfertigt, dass ihre Angaben zum damaligen Zeitpunkt dem Kenntnisstand entsprachen.

Der Anschlag, bei dem der US-Botschafter und drei weitere Amerikaner getötet worden waren, war später zum Wahlkampfthema geworden. Der republikanische Präsidentschaftskandidat Mitt Romney warf Obama Fehleinschätzung und Irreführung vor.     «Die Leute werden sagen, dass er (Petraeus) ein Sündenbock für Bengasi ist. Aber das ist absolut falsch», sagte Feinstein. «Nach allem, was ich weiß, war es ein unerhörter persönlicher Fehltritt.» Der Rücktritt sei tragisch für Petraeus als Menschen und für das Land, betonte sie im US-Sender CNN. «Er liebte den Job und hatte große Pläne», so Feinstein.

Petraeus sollte in der kommenden Woche vor einem Kongressausschuss über die Vorkommnisse in Bengasi aussagen. Diese Aufgabe wird nach Medienberichten sein designierter Nachfolger Morell übernehmen. CNN berichtete, die Bundespolizei FBI habe im Fall des Geheimnisträgers Petraeus Ermittlungen wegen eines möglichen Sicherheitsrisikos eingeleitet.

Petraeus hatte im Irakkrieg die 101. Luftlandedivision nach Bagdad geführt und die US-Truppen im Irak befehligt. Später übernahm er das Oberkommando in Afghanistan. Seine Ernennung zum CIA-Chef im September 2011 wurde auch von den Republikanern unterstützt. «General David Petraeus wird in einer Reihe mit Amerikas größten Kriegshelden stehen», sagte der Senator und frühere Präsidentschaftskandidat John McCain. Der republikanische Abgeordnete Peter King bezeichnete den 60-Jährigen als einen von Amerikas herausragendsten und angesehensten Militärführern.

dpa - Bild: epa

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