In Berlin wurde gleichzeitig an den Fall der Mauer im Jahr 1989 erinnert. Bundestagspräsident Lammert sagte vor dem Parlament, der 9. November verdeutliche wie kein anderes Datum Glanz und Elend der deutschen Geschichte.
Bundespräsident Gauck betonte bei einem Treffen mit jüdischen Schülern die Untrennbarkeit der beiden Ereignisse.
In der Pogromnacht setzten die Nationalsozialisten jüdische Geschäfte und Synagogen in Brand. Mehrere hundert Menschen wurden ermordet.
Das Datum markiert aus Sicht von Historikern den Übergang von der Diskriminierung der deutschen Juden seit 1933 zur systematischen Judenvernichtung.
dradio/mh