Die Kundgebungen richteten sich vor allem gegen Korruption, Inflation und eine weitere Kandidatur der Staatschefin bei den Wahlen 2015.
Die Präsidentin war 2007 als Nachfolgerin ihres Mannes zur Präsidentin gewählt und im vergangenen Jahr mit 54 Prozent der Stimmen wiedergewählt worden. Nach zwei Amtszeiten dürfte sie nach argentinischem Recht bei der Wahl 2015 nicht noch einmal antreten, doch ihre Partei strebt eine entsprechende Verfassungsänderung an.
In der argentinischen Hauptstadt seien insgesamt 700.000 Menschen auf die Straße gegangen, berichtete die Zeitung "Clarín" nach Angaben der Stadtregierung, die der Opposition angehört. Die staatliche Nachrichtenagentur Télam schätzte dagegen die Zahl der Teilnehmer an der Hauptdemonstration im Zentrum von Buenos Aires auf rund 80.000 Menschen.
Argentinier im Ausland schlossen sich den Protesten an. Demonstrationen gab es etwa in New York, Washington, Paris, Rom und London.
orf/dpa/mh/sh - Bild: Daniel Garcia (afp)