Insgesamt neun Staaten gelten weder als demokratische noch republikanische Hochburgen.
Um Mitternacht Ortszeit stimmten traditionell zuerst die Bürger in zwei Dörfern im Bundesstaat New Hampshire ab. Etwa 30 Millionen der rund 230 Millionen stimmberechtigten Amerikaner haben ihr Votum bereits per Post abgegeben oder bei den Wahlämtern hinterlegt.
Nach den ersten Stunden zeichnet sich eine hohe Wahlbeteiligung ab. In mehreren Bundesstaaten bildeten sich schon vor Öffnung der Wahllokale lange Schlangen.
Der amerikanische Präsident wird nicht direkt gewählt, sondern von 538 Wahlmännern aus den Bundesstaaten und der Hauptstadt. Die Präsidentschaftswahl ist entschieden, wenn einer der Bewerber die Mehrheit von 270 Wahlmännern erhält.
Die US-Bürger entscheiden heute außerdem über die Zusammensetzung des Repräsentantenhauses. Auch ein Drittel der Senatsmitglieder wird neu gewählt.
Wenn die USA ihren Präsidenten wählen, dann schaut die ganze Welt hin. Wir haben einen Amerikaner in Eupen getroffen, der auch in diesem Jahr die Nacht vor dem Fernseher verbringen wird.
Seit 25 Jahren lebt Michael McCrea in Europa und seit 17 Jahren hier in Eupen. Der 47-jährige unterrichtet Englisch am Königlichen Athenäum und am Robert Schuman-Institut. Michael McCrea stammt aus dem sonnigen Kalifornien, in Eupen fühlt er sich trotzdem wohl.
dradio/mh