Europa und Asien sehen den freien Welthandel als beste Garantie für ein zügiges Ende der Schuldenkrise und anhaltendes Wachstum in Asien.
Zum Abschluss ihres zweitägigen Gipfels in Laos sprachen sie sich am Dienstag für eine noch engere Zusammenarbeit aus und sagten der Armut gemeinsam den Kampf an.
«Wir sitzen im selben Boot», sagte EU-Ratspräsident Herman van Rompuy. «Der Handel ist kein Allheilmittel, aber eindeutig ein wichtiges Instrument des Wachstums.»
Eine Diskussion über den Territorialstreit zwischen China und Nachbarländern im Südchinesischen Meer kam entgegen den Erwartungen nicht zu Stande. China habe derartige Vorstöße blockiert, berichtete die japanische Presse.
An dem Treffen nahmen mehr als 30 Staats- und Regierungschefs teil. Vertreter Asiens und Europas treffen sich seit 1996 alle zwei Jahre zum informellen Gedankenaustausch. Zu den Asem-Partnern gehören 49 Länder sowie die Europäische Kommission und das Sekretariat der Südostasiatischen Staatengemeinschaft (Asean). Teilnehmer waren unter anderem die Regierungsspitzen aus China, Frankreich und Russland. Das nächste Treffen findet wieder in Europa statt.
Bild: Hoang Dinh Nam (afp)