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Putin entlässt Verteidigungsminister - Hardliner gestärkt

06.11.201210:43
Der russische Verteidigungsminister Anatoli Serdjukow
Der russische Verteidigungsminister Anatoli Serdjukow

Russlands Verteidigungsminister Serdjukow muss mit sofortiger Wirkung gehen. Als Grund nennen Medien einen Immobilienskandal. Allerdings war der Ressortchef den "Falken" im Kreml stets ein Dorn im Auge. Der Ministerwechsel während der US-Präsidentenwahl gilt als sensibel.

Stärkung der Hardliner: Kremlchef Wladimir Putin hat Verteidigungsminister Anatoli Serdjukow nach Berichten über einen Immobilienskandal mit sofortiger Wirkung entlassen. Putin ernannte den bisherigen Moskauer Gebietsgouverneur Sergej Schoigu am Dienstag zum Nachfolger. Der Wechsel stärkt nach Ansicht von Experten die "Falken" im Kreml.

Einflussreiche Armee-Offiziere hatten dem früheren Chef der Steuerbehörde Serdjukow vorgeworfen, als Zivilist keine Ahnung vom Militär einer Weltmacht zu haben. Die Streitmacht des Riesenreichs befindet sich in der größten Reform ihrer Geschichte.

"Sie sind ein erfahrener und denkender Mensch. Sie sind ein Militärmensch", sagte Putin bei einem Treffen mit Schoigu (57). Medien hatten den früheren Zivilschutzminister wiederholt als "Putins Allzweckwaffe" bezeichnet. Der Wechsel gilt wegen seines Zeitpunkts während der US-Präsidentenwahl als äußerst sensibel. Moskau und Washington streiten heftig über ein US-Raketenabwehrprojekt.

Zweiter Wechsel im Kabinett

Die Entlassung von Serdjukow (50), der seit 2007 im Amt war, ist der zweite Wechsel im Kabinett seit Putins Rückkehr in den Kreml Anfang Mai. Im Oktober musste Regionalminister Oleg Goworun gehen.

Mit der "persönlichen Entscheidung Putins" werde der Weg freigemacht für eine Untersuchung von Betrugsvorwürfen gegen ein Tochterunternehmen des Verteidigungsministeriums, sagte Putins Sprecher Dmitri Peskow. Die Firma Oboronservice soll unter anderem mit Immobiliendeals fast 80 Millionen Euro zur Seite geschafft haben. Der Sprecher der Ermittlungsbehörde, Wladimir Markin, schloss nicht aus, Serdjukow wegen der schwerwiegenden Vorwürfe vorzuladen.

Den Zorn vieler Militärs hatte sich Serdjukow unter anderem mit Reformplänen zugezogen. So soll die Armee des Riesenreichs von einst 2,8 Millionen auf etwa eine Million Soldaten reduziert werden, und eine kürzere Befehlskette sowie eine moderne Ausrüstung sollen das größte Land der Erde bereitmachen für die Konflikte im 21. Jahrhundert.

Experten sind aber skeptisch, dass sich dies wie geplant bis 2020 erreichen lässt: Russlands Armee gilt als chronisch uneffektiv und unterfinanziert. Erzürnt sind Kritiker besonders, dass das auf seine Waffen so stolze Russland unter Serdjukow erstmals seit 1940 wieder Militärtechnik im Ausland erwarb. So kaufte Moskau von NATO-Mitglied Frankreich Hubschrauberträger, aus Deutschland kam Metall für Panzer.

Bereits 2007 hatte Serdjukow einmal seinen Rücktritt eingereicht. Als Begründung sagte er, dass der damals neu ernannte Regierungschef Viktor Subkow sein Schwiegervater sei und er nicht den Eindruck von Vetternwirtschaft erwecken wolle. Serdjukows Rücktritt wurde seinerzeit aber abgelehnt - vom damaligen Kremlchef Putin.

dpa/jp - Bild: Vyacheslav Oseledko (afp)

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