Die beiden Ländern nutzten im Sicherheitsrat in New York ihre Stellung als ständige Mitglieder, um eine entsprechende Resolution der USA und anderer westlicher Länder zu blockieren. Der britische Außenminister David Miliband kritisierte daraufhin vor allem Moskau. Für die Menschen in Simbabwe sei es «unverständlich», dass Russland gegen die Resolution gestimmt habe, obwohl es sich auf dem G8-Gipfel Anfang der Woche in Japan noch für Schritte gegen das Regime von Präsident Robert Mugabe ausgesprochen habe, sagte der Minister in London.
Die westlichen Länder wollten wegen der brutalen Einschüchterung der Opposition in Simbabwe Sanktionen gegen die Verantwortlichen verhängen. Mugabe und 13 Regierungsmitglieder sollten mit einem Einreiseverbot und dem Einfrieren ihrer Konten im Ausland belegt werden. Außerdem war ein striktes Waffenembargo geplant.
UN-Sanktionen gegen Mugabe an Russland und China gescheitert
Die geplanten UN-Sanktionen gegen Simbabwe wegen der umstrittenen Präsidentschaftswahl sind am Veto Russlands und Chinas gescheitert.