Die westlichen Länder hatten Präsident Robert Mugabe und 13 weitere Regierungsmitglieder mit einem Reiseverbot und dem Einfrieren ihrer Konten im Ausland belegen wollen. Außerdem war ein striktes Waffenembargo vorgesehen gewesen.
Der russische Botschafter begründete das Veto mit dem Hinweis, Simbabwe bedrohe nicht den Weltfrieden. Er fügte hinzu, er vertraue auf die Afrikanische Union und die Vermittlungsbemühungen des südafrikanischen Präsidenten Thabo Mbeki.
Dem widersprach der amerikanische UN-Botschafter. Er sei besonders enttäuscht, dass sich Südafrika gegen die Resolution ausgesprochen habe. «Die Verhandlungen von Südafrika sind bisher ein Misserfolg», betonte er. Mbeki scheine vielmehr mit Mugabes Regimes Hand in Hand zu arbeiten.
Simbabwe-Sanktionen am Veto Russlands und Chinas gescheitert
Die geplanten Sanktionen gegen Simbabwe sind im UN-Sicherheitsrat am Veto Russlands und Chinas gescheitert.