Die ASN forderte den Betreiber Socatri auf, die Urankessel nicht weiter zu füllen und Sofortmaßnahmen für die Sicherheit zu ergreifen.
Der Atomtechnikkonzern Areva erklärte daraufhin, die Befüllung der Kessel sei gestoppt. Die Kessel würden «in den kommenden Wochen definitiv stillgelegt» und im Rahmen eines seit 2005 laufenden Modernisierungsprogramms ersetzt.
Ein Kessel mit uranhaltiger Flüssigkeit war Anfang der Woche übergelaufen. Aus dem rissigen Auffangbecken waren 224 Kilogramm Uran entwichen, von denen 74 Kilogramm in umliegende Gewässer gelangten.
Atomunfall in Tricastin: Unglückskessel wird stillgelegt
Vier Tage nach dem Uranunfall im südfranzösischen Atomzentrum Tricastin hat die Atomaufsicht ASN die Stilllegung der betroffenen Anlagenteile angeordnet.