Begründet wurde dies nicht.
Der autoritär regierende Lukaschenko erklärte unterdessen die Ordnung im Lande für wiederhergestellt. Er trat gestern Abend zum ersten Mal seit Tagen wieder im Staatsfernsehen auf.
Seit der Wahl vor zehn Tagen sind fast tausend Menschen wegen ihrer Teilnahme an den friedlichen Protesten verurteilt worden oder warten im Gefängnis auf ein Verfahren. Unter ihnen sind auch 17 Journalisten. Nach Angaben einer Menschenrechtsgruppe haben 20 inhaftierte Anhänger der Opposition mit einem Hungerstreik begonnen.
Vereidigung von Lukaschenko wird verschoben
Die ursprünglich für Freitag geplante Vereidigung des weißrussischen Präsidenten Lukaschenko ist verschoben worden. Sie soll jetzt nach Angaben der Wahlkommission in der ersten April-Hälfte stattfinden.