Israelische Medien berichteten, der 77-Jährige habe erstmals auch seine linke Körperhälfte bewegt. Gestern hatte Scharon nur auf der rechte Seite Reaktionen gezeigt. Unterdessen verschärfte sich eine Diskussion um mögliche Behandlungsfehler.
Die Zeitung 'Haaretz' zitierte einen an der Behandlung Scharons beteiligten Mediziner, der von einem schlimmen Patzer gesprochen habe. Erst jetzt habe man eine Erkrankung der Hirnblutgefässe festgestellt. Hätte man diese Krankheit früher festgestellt, nach dem leichten Schlaganfall vor vier Wochen, hätte man sicherlich darauf verzichtet, Blutverdünnungsmittel zu geben. Ein Krankenhaussprecher wollte sich dazu nicht äußern. Man sei damit beschäftigt, den Ministerpräsidenten zu behandeln und um sein Leben zu kämpfen, sagte der Sprecher. Man kümmere sich um nichts Anderes.
Scharon reagiert positiv auf Narkoseverringerung
Nach einer weiteren Narkoseverringerung haben sich bei dem israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon weitere Körperfunktionen zurückgemeldet.