Ein 37-Jähriger erlitt mehrere Knochenbrüche, eine Brustquetschung und einen Milzriss. Der Mann war gestürzt und unter die Hufe der gut 600 Kilo schweren Bullen geraten. Sein Zustand ist sehr ernst. Auch für zwölf weitere Teilnehmer endete das gefährliche Spektakel im Krankenhaus. Unter ihnen waren Urlauber aus den USA, Großbritannien, Australien, Neuseeland und Südafrika. Sie zogen sich ebenfalls Brüche sowie Platzwunden zu.
Am Rande der Feierlichkeiten zu Ehren des Schutzpatrons San Fermín kam zudem ein junger Ire ums Leben. Der 23-Jährige stürzte von einer Mauer. Er sei vermutlich betrunken gewesen, teilte die Polizei mit.
Bei dem von Tierschützern kritisierten Spektakel werden noch bis zum 14. Juli jeden Morgen Kampfstiere und Leitochsen durch die Gassen der Altstadt bis in die Arena gejagt, wo sie abends von Toreros getötet werden.
Rund 70 Verletzte bei Stierhatz in Pamplona
Bei der ersten Stierhatz des Sommers in Pamplona sind heute rund 70 Menschen verletzt worden, einer von ihnen schwer.