Vor allem in den Großstädten stiegen zahlreiche Italiener wegen der 24-stündigen Arbeitsniederlegung auf ihr Auto um und trugen damit vielerorts zu einem Chaos auf den Straßen bei. Die Eisenbahner hatten bereits am Vorabend mit ihrem Streik begonnen, der vor allem auch zu Ausfällen im Regionalverkehr führte. Die Gewerkschaften sprachen von einem Erfolg ihrer Aktion, nach ihren Angaben fielen bis zum Mittag 80 Prozent der Bahnen, Busse und Metro-Züge aus.
Die Gewerkschaften wollen einen einheitlichen Arbeitsvertrag für die Beschäftigten im öffentlichen Personenverkehr durchsetzen. Ein Gesetz schreibt sogenannte Garantiezeiten vor, in denen der öffentliche Verkehr die Pendler am frühen Morgen und dann wieder am Abend trotz einer Arbeitsniederlegung befördern muss.
Streiks bei Bahn und Bussen führen in Italien zu Verkehrschaos
Ein landesweiter Streik bei Bahn, Bussen und Metro hat in Italien den öffentlichen Verkehr weitgehend lahmgelegt.